Hagebutten zu sammeln und zu verarbeiten, macht Spaß, ist Zero Waste und gratis. Das regionale Superfood enthält mehr Vitamin C als jede andere heimische Frucht. Daneben enthalten Habebutten viele Ballaststoffe, wirken entzündungshemmend und sind ein Allrounder in der Küche! Zu Pulver verarbeitet, können die kleinen Vitaminbomben im Tee, Müsli oder zum Verfeinern von Soßen und Smoothies eingesetzt werden.
Zutaten:
Hagebutten können ab Oktober und den ganzen Winter lang geerntet werden. Sucht dazu Sträucher abseits großer Durchgangsstraßen.
Zubereitung:
Hagebutten waschen und Stiele und Blütenansätzen entfernen. Große Fruchtkörper zerkleinern, um die Trockenzeit zu verringern.
Variante 1: Trocknung in der Sonne oder auf der Heizung
Die Früchte auf Zeitungspapier auslegen und in der Sonne oder auf der Heizung mehrere Tage liegen lassen. Einzelne Früchte nicht zu nah aneinander liegen, um die Entwicklung von Schimmel zu vermeiden.
Variante 2: Trocknung im Ofen
Früchte bei 40 Grad Celsius 8 bis 12 Stunden im Backofen trocknen. Kochlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Die getrockneten Früchte können in einem luftdichten Gefäß an einem kühlen und dunklen Ort mehrere Monate aufbewahrt werden. Mit einem passenden Küchengerät können die Trockenfrüchte auch zu Pulver verarbeitet werden.
Anmerkung:
Der Vitamin C-Gehalt von Hagebuttenpulver schwankt stark, da es sich hierbei um ein Naturprodukt handelt. Hersteller empfehlen bis zu 2 gehäufte Teelöffel (2 x 5 g) pro Tag, was im Mittel ungefähr der Hälfte des Tagesbedarfs1 entspricht.
1 Bundesinstitut für Risikobewertung. Höchstmengenvorschläge für Vitamin C in Lebensmitteln inklusive Nahrungsergänzungsmitteln.