Manche mögen es besonders sanft, andere besonders wild. Manche nutzen für ein erfüllendes Liebesspiel gerne Spielzeug, andere mögen es ohne Schnickschnack. Klassisch-kuscheliger 0815-Sex in Missionarsstellung oder kreativ-experimentierfreudig in allen vorstellbaren Sexstellungen? Egal, ob heterosexuell, homosexuell oder bisexuell: Sex soll erfüllend sein! Für alle Beteiligten. Auf welchen Wegen kann ich meine sexuellen Wünsche entdecken? Und was sage ich meinem*meiner Partner*in? Wie spreche ich über Sex, der mir guttut? Und wie „dirty“ muss guter Sex sein?
Guter Sex: Was ist das – und wer hat ihn?
Sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse sind vielfältig wie die Menschen selbst. Dennoch ist es alles andere als einfach, über Sex zu sprechen. Da scheint es leichter, es nicht zu tun.
Unser Tipp: Sprecht darüber! Denn manchmal scheint nichts mehr unsexy zu sein als Sex, der nicht guttut. Das hat auch nichts damit zu tun, dadurch eventuell selbstsüchtig zu wirken. Und es wird immer schwieriger, ein so intimes Thema anzusprechen, wenn ihr es aufschiebt.
Haben Frauen spezielle Wünsche im Bett? Haben Männer spezielle Wünsche im Bett?
Ein klares Ja! Und das Ansprechen sexueller Vorlieben in einer Beziehung sollte deshalb stets sensibel behandelt werden. Euer Austausch über Sexualität sollte ohne Druck geschehen. Immerhin ist Sex (und die Kommunikation darüber) ein Grundelement für eine dauerhafte Zufriedenheit in der Partnerschaft.
Ganz egal, ob es bei deinen Vorlieben darum geht, wie ihr miteinander Freuden erlebt oder wie diese Freuden intensiviert werden können.
Frag dich einmal selbst:
Guter Sex – was ist das eigentlich genau? Wie erkennt man schlechten Sex? Wann ist man gut im Bett?
Fehlt etwas im Bett?
Viele Paare landen im gemeinsamen Alltag wie selbstverständlich bei Durchschnitts-Sex und stellen irgendwann fest, dass das ihnen eigentlich nicht genügt.
Es kann schwierig sein, darüber hinauszugehen – besonders dann, wenn man sich über die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben selbst (noch) nicht im Klaren ist.
Selbstbefriedigung kann ein guter Weg sein, herauszufinden, was einem gefällt. Mag man lieber Slow-Sex, kleine oder große Stöße. Welche Art der Stimulation, welche Art der Masturbation? Welche Art von Vorspiel? Welche Sexfantasie erfüllt euch?
Und überhaupt: Wollen Frauen beim Sex immer zum Orgasmus kommen?
Gemeinsam neue Spielweisen erkunden
Von Menstruations-Sex über Slow Sex bis hin zu verschiedenen Liebespositionen wie der Lotusblume, dem Löffelchen oder der Amazone. Oder kennt ihr alle Stellungen des Kamasutras?
Stellungswechsel können helfen, die Spannung aufrechtzuerhalten und neue Empfindungen zu erleben. Probiert Karezza, eine sanfte Form des Liebesspiels, die eine tiefere emotionale Verbindung schaffen kann. Oder macht die Schnecke, die Sphinx, die Liebes-Brezel oder den Glühenden Wacholder.
Auch die Geräusche, die man im Bett macht, können bei Bedarf besprochen werden, für die einen ist Lautstärke wichtig, andere mögen eher die leisen Töne. Was sich hervorragend durch lautes oder geflüstertes Dirty Talking ergänzen lässt.
Dabei sollte man auch über seine Vorlieben und Wünsche sprechen, sei es ein intensiveres Vorspiel, speziellere Sexpositionen oder gar Bondage und Spanking.
Manchmal kann es hilfreich sein, sich an verschiedenen Orten auszuprobieren – so wie auch Sex in der Natur, oder, oder, oder. Entdeckt gemeinsam, was noch mehr Spaß macht.
Für „reibungslosen“ Genuss in allen Lagen könnt ihr das KadeHydro Befeuchtungsgel nutzen. Das Gel erzeugt einen angenehmen Gleitfilm, ohne Duft- und Farbstoffe.
Auf zu neuen Höhepunkten!
Muskelspannung und Beckentraining können die sexuelle Erfahrung verbessern, ebenso wie der Einsatz von Paartoys oder DIY-Sextoys.
Liebeskugeln können helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, was nicht nur den Sex, sondern auch den Orgasmus intensivieren kann.
Das gemeinsame Porno-Gucken kann ebenfalls ein Weg sein, um neue Ideen und Inspirationen zu finden, wobei es wichtig ist, offen mit dem Partner darüber zu sprechen und sicherzustellen, dass beide Seiten aufgeschlossen und einverstanden sind.
Sprecht darüber!
Du willst später nicht bereuen, es nicht wenigstens probiert zu haben.
MINAS Tipps:
Wähle den richtigen Moment:
Sorge dafür, dass ihr beide entspannt und ungestört seid. Ein ruhiger und privater Moment ist ideal. Vielleicht am Wochenende, wenn ihr gemeinsam im Bett oder auf dem Sofa liegt.
Sei ehrlich und offen:
Ehrlichkeit ist das Fundament einer gesunden Beziehung. Teile deine Gefühle und Wünsche klar und direkt mit.
Höre deinem Partner zu:
Frage nach seinen Vorlieben und Wünschen. Ein offener Dialog ist wichtig, um gemeinsam ein erfüllendes Sexualleben zu gestalten.
„Bist du eigentlich zufrieden mit unserem Sex? Gibt es irgendetwas, das du dir wünscht?“
Verwende „Ich“-Aussagen:
Das hilft, die Botschaft persönlicher und weniger konfrontativ zu machen. Zum Beispiel: „Ich habe eine Sache, die ich gerne mit dir besprechen würde. Ich habe bestimmte sexuelle Vorlieben, die mir wichtig sind.“
„Ich wollte mit dir über etwas sprechen, das mir wichtig ist. Unser Sexleben ist mir sehr wichtig, und ich möchte, dass wir beide es voll und ganz genießen können.“
Erkläre deine Wünsche:
Sei konkret und detailliert, damit dein Partner versteht, was du meinst. Du kannst auch erklären, warum dir diese Vorlieben wichtig sind.
„Ich habe festgestellt, dass mir bestimmte Dinge besonders guttun, und ich würde gerne mit dir darüber reden, wie wir sie in unser gemeinsames Leben integrieren können. Ich liebe es zum Beispiel, wenn du…“
Verwende Beispiele oder Anleitungen:
Falls es schwierig ist, verbal zu erklären, was dir gefällt, kannst du es während des Sex zeigen oder Beispiele geben.
Sei respektvoll und geduldig:
Dein Partner braucht möglicherweise Zeit, um deine Vorlieben zu verstehen und zu verarbeiten. Sei geduldig und bereit, auf seine Fragen und Bedenken einzugehen.
Sei offen für Kompromisse:
Dein Partner braucht vielleicht Zeit, um sich anzupassen oder seine eigenen Wünsche zu äußern. Sei bereit, Kompromisse zu finden.
Aber: Seid nicht zu ernst miteinander! Das ist kein Business-Meeting. Sex (und das Sprechen darüber) soll Spaß machen!
Und, Sex ist gesund!
Keine Tabus!
Auch beim Sex ab 50 sollten Abstimmungen und auch Experimente nicht tabu sein; es gibt viele Möglichkeiten, das Liebesleben auch in den besten Jahren noch neu und aufregend zu gestalten.
Hilfe, wie auch Inspiration, können zudem Sexfluencerin wie Gianna Bacio bieten.
Und wie immer, wenn man etwas Neues probiert: Passiert ein Sex-Fail sollte man einfach darüber lachen und nochmal machen – für mehr Entspannung und positive Stimmung.
Am Ende des Tages ist es wichtig, sich gegenseitig zuzuhören, auf die Wünsche und Bedürfnisse des Partners einzugehen und eine offene Kommunikation zu pflegen. So kann man sicherstellen, dass beide Partner zufrieden sind und eine erfüllte sexuelle Beziehung genießen – hemmungslos, innig und voller Vertrauen.
Gegen die Orgasm Gap und für mehr Gleichberechtigung im Bett:
https://mina.kadefemina.de/liebe/sex/gegen-orgasm-gap-fuer-gleichberechtigung/